Alles auf Anfang! Die Zoosimulation Zoo Tycoon wird zum Launch der Xbox One neu gestartet. Verantwortlich ist Frontier, die mit Kinectimals und Roller Coaster Tycoon 3 gezeigt haben, dass sie sowohl Parksimulation als auch Tierdarstellung beherrschen. Gibt es einen Überraschungshit?
Der Neustart ist ein Fehlstart: Zoo Tycoon kann nicht mit dem Vorgänger mithalten.
Schon die Errichtung meines ersten Geheges lässt mich nichts Gutes erahnen. Ich wähle aus einer Liste von Umgebungen einen Entwurf aus drei Größen und platziere ihn. Ich kann nichts selber bestimmen: nicht die Anordnung der Bäume oder Steine, nicht die Form, ja selbst die Wege werden automatisch mit der nächsten Attraktion verbunden. Als wäre das noch nicht schlimm genug, kann ich die Hand voll Elemente wie Tröge, Unterstände oder Spielzeuge nur an vorgefertigten Positionen platzieren. Der Gestaltungsfreiraum, eines der wichtigsten Spielelemente der Vorgänger, ist gleich null. Das fängt ja gut an!
Der Katastrophenpfad
Die Tierdarstellung ist gelungen und etwa auf Kinectimals-Niveau.
Dazu kommt, dass durch die runden Formen und automatischen Wege ständig hässliche Leeräume in meinem Park entstehen, die sich für nichts mehr nutzen lassen. Was haben sich die Entwickler denn dabei gedacht? Zoos werden so nicht zu ordentlichen Parkanlagen oder weitreichenden Wildgehegen, sondern zu unübersichtlichen und grottenhässlichen Cluster-Anhäufungen immer gleich aussehender und viel zu kleiner Gehege, die sich nicht vernünftig anordnen lassen. Ich bin begeistert!
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