Daedalic kehrt zurück ins Land der Träume: Nachdem Noah seine kleine Schwester auf der Flucht vor einem Bombenangriff verloren hat, versetzt er sich erneut in seine Fantasiewelt, um sie dort wiederzufinden. Wir haben einen ersten Abstecher in den Mix aus 3D-Figuren und leuchtenden Pinselstrichen gemacht und uns mit den Entwicklern unterhalten.
Neue Pfade
Mehr als fünf Jahre ist es bereits her, dass Clown Sadwick durch die verschnörkelt gezeichnete Welt von Marco Hüllen stapfte, um die Geduld aller Figuren mit sarkastischen Kommentaren auf die Probe zu stellen und mit Unmengen von Inventar-Gegenständen zu jonglieren. In Teil 2 schlagen die Entwickler einen anderen Weg ein. Der für die bizarren Dialoge zuständige Jan „Poki" Müller-Michaelis ist diesmal nicht dabei, weil er an neuen, noch nicht angekündigten Projekten tüftelt. Diesmal kommen die Texte von Anne von Vaszary, die z.B. an Black Mirror 2 und 3 als Autorin mitwirkte. Der Wechsel macht sich beim Anspielen auf Anhieb bemerkbar. Hauptfigur Noah wirkt deutlich ernster und nachdenklicher als der nihilistische Sadwick in Teil 1. Hier und da gibt es auch jetzt noch einige charmante Witze, wenn z.B. die verschrobenen Stein-Brüder Ralv und Yngo sich zanken, aber die Ausrichtung hat sich klar geändert.
Der zur Vaterfigur gereifte Noah ist bei weitem nicht mehr so albern wie im Vorgänger.
Melancholie statt Sarkasmus
Im Krieg hat er sich zwangsläufig zu einer Art Vaterfigur für die kleine Schwester entwickelt. Als z.B. im Intro die Bomben fallen, trägt er sie gerade noch rechtzeitig in den Bunker. Anders als es zunächst den Eindruck machte, dient die finstere Realität aber nur als Einstieg für das Abenteuer in der Fantasiewelt Silence. Anders als ursprünglich geplant wechselt man nicht mehrmals zwischen den Welten.
Nicht nur die Kulissen sehen malerisch aus: Vor den Hintergründen sorgen flatternde Vögel, parallax vorbeiziehende Wolkenschichten und im Wind wehende Vegetation für lebendige Schauplätze. Auch Renies überdimensionierte Kapuze wippt beim Laufen äußerst putzig auf und ab.
Kursänderung für eine neue Zielgruppe?
Ein Grund für die Neuausrichtung ist, dass Daedalic das Spiel auch für PS4 und Xbox One umsetzt und ein neues Publikum erschließen möchte. Im Laufe der vergangenen Jahre seien die Verkäufe im Handel stark zurückgegangen, so dass man Silence offenbar hauptsächlich auf ein Publikum ausrichtet, das Spiele eher als Download kauft und mehr Wert aufs Erzählerische als auf komplexe Rätsel legt. „Ich weiß, dass das einem Teil der Spieler gar nicht schmecken wird", erläutert Boos, „aber allen kann man es sowieso nicht recht machen. Es ist ja nicht so, dass wir keine klassischen Adventures mehr produzieren. Daedalic arbeitet an einem sehr weit gefächerten Spektrum unterschiedlicher Adventure-Spiele." Ab und zu müsse man eben auch Spiele für ein anderes Publikum produzieren, um traditionelle Point-and-Klick-Titel mitfinanzieren zu können, erklärt Boos. Auf den Konsolen (und wahlweise auch auf dem PC) wird die Figur direkt mit dem Stick gesteuert – in ihrer Nähe erscheinen automatisch Hotspots, mit denen man interagieren kann. Die Maus- und Tastatursteuerung bleibt dagegen klassisch; die Leertaste enthüllt die Hotspots.
Schleichen oder Provokation? Gelegentlich muss man sich für alternative Optionen entscheiden, z.B. wenn dieser finstere "Seeker" den Weg versperrt.
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