Königin "Catherine Ironfist" bittet zur Flucht...
Ich bin eigentlich ein Nostalgiker. Das heißt, dass ich ein Herz für Klassiker habe und gerne ein Auge zudrücke. Aber als das grob aufgelöste Intro von Heroes of Might & Magic 3 HD im kleinen Fenster läuft, überkommen mich sowohl auf dem iPad als auch PC sehr starke Fluchtreflexe. Meine Güte, was ist das für ein unheimlich schlechter Fantasykitsch! Einerseits will ich es mit einem Schmunzeln verdrängen, aber die Lady in Tanga und Plattenpanzer spricht auch noch Deutsch. Ihr schlimmes Geplapper über Erathias Banner muss ich ganz schnell verdrängen, damit die Zehnägel wenigstens noch zurückrollen können...
Präsentation, Story und Texte wirken unfreiwillig komisch. Heroes of Might & Magic wurde zunächst von 3DO entwickelt - der erste Teil erschien 1995, dieser dritte Teil 1999.
Schwache Story, seichtes Spielprinzip
Auch wenn die HD-Version etwas hübscher ist: Weder Kulisse noch Kampfsystem können heutzutage begeistern. Might & Magic entführt in ein kunterbuntes Patchwork zwischen Elfen und Untoten.
Trotzdem versuche ich das goldig funkelnde Artdesign wie eine Hommage zu akzeptieren, ignoriere die ärgerlichen Rechtschreibfehler und stürze mich in den Rundenkampf. Might & Magic entführt ja in ein kunterbuntes Patchwork zwischen Elfen und Untoten, Magiern und Nekromanten. Richtig Spaß macht das allerdings auch nicht, denn der taktische Anspruch hält sich in Grenzen – am besten stellt man den
Eine Kampagne beginnt mit einem kleinen Ausschnitt im Nebel des Krieges. Auf dem PC kennt man die Steuerung, auf dem Tablet ist die Bedienung mit dem Finger ein unpräziser Graus...
Zwischendurch darf man immer wieder die auf der Karte sichtbaren Monster zum Tanz auf dem platten Schlachtfeld bitten. Dort wird nicht elegant mit Aufstellungen, Formationen, Höhen & Co gepokert, sondern recht plump mit allen konventionellen und magischen Mitteln gekämpft. Ja, man sollte auf Nah- und Fernangriffe sowie passive Fähigkeiten achten. Ja, je länger man spielt desto mehr Möglichkeiten ergeben sich über 50 Truppentypen. Aber es gibt mehr Masse als Klasse. Die halbgar animierten Gefechte sehen nicht nur komisch aus, wenn Katapulte in seltsamen Winkeln ihre Bolzen abfeuern, sie fühlen sich auch viel zu oberflächlich an. Die auch für 16:9 optimierte HD-Version ist natürlich hübscher, zumal es zusätzliche Schatten sowie höhere Auflösungen gibt. Aber was sollen das für Zaubereffekte sein? Von einer wirklich edlen Kulisse ist man so weit entfernt, dass man auch beim Original mit Mods bleiben kann.
Frustrierende Tablet-Steuerung
Der Umfang stimmt: Es gibt neben den Kampagnen auch zig Szenarios - inklusive Hotseat sowie Online-Unterstützung.
Auch wenn es die beiden Erweiterungen (Armageddons Blade, Shadow of Death) nicht in die HD-Version geschafft haben - der Umfang stimmt auf allen Systemen. Drei Kampagnen sind von Beginn an wählbar (Lang lebe die Königin, Dungeons und Teufel, Kriegsbeute), vier weitere können freigeschaltet werden. Bei den Szenarien kann man aus dem Vollen schöpfen: Es gibt über 50 Scharmützel in allen Varianten und Kartengrößen von klein bis riesig für bis zu acht Fraktionen. Meist gilt es alle Feinde zu vernichten, aber man muss auch mal alle Minen besetzen, Artefakte sichern, spezielle Gebäude errichten, alle Monster besiegen oder Städte erobern. Im Mehrspieler kann man diese per Hotseat oder online erleben, inklusive Chat und Einladungen. Am PC läuft das Ganze inklusive Lobby und Steamworks-Kompatibilität. Aber ganz ehrlich: Wer will das heutzutage im Netz spielen?
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