Willkommen im Club
Zunächst wählt man ein Mii als Alter-Ego, gibt an, ob man Rechts- oder Linkshänder sein und wie man bevorzugt abschlagen will und schon darf man aufs virtuelle Grün. Nach einer kurzen Einführung in die Grundlagen des Golfens auf dem 3DS öffnen sich sogar schon die Pforten zum exklusiven Palastclub. Da kann man nicht nur weitere Trainingseinheiten buchen und sein Handicap ermitteln, sondern sich auch neu einkleiden, ausgestellte Trophäen bewundern sowie auf Mario, Luigi und Co treffen.
Insgesamt kann ein ganzes Dutzend Nintendo-Maskottchen auf zehn Kursen mit 126 Löchern herausgefordert werden. Im Mittelpunkt stehen drei eher realitätsnahe 18-Loch-Kurse vor Wald-, Strand- und Gebirgskulisse, auf denen man Übungsrunden, Handicap-Turniere und Meisterschaften bestreitet.
Darüber hinaus erhält man aber auch nach und nach Zutritt zu ausgefallenen 9-Loch-Kursen wie Peachs Schlossgarten, Yoshis See, Cheep-Cheeps Lagune oder Donkey Kongs Dschungel. Hier gibt es nicht nur jede Menge schräger Hindernisse und Hilfsmittel wie Trampoline, Beschleunigungsfelder oder Unterwasser-Strudelkanonen, sondern auch in Kisten à la Mario Kart versteckte Power-Ups, die den Golfball vorübergehend in eine Rakete verwandeln, sprunghaft in ungeahnte Höhen schnellen oder lästige Wasserhindernisse kurzerhand eingefrieren lassen.
Gelungene Mischung
Der Mix aus annähernd realistischen und völlig unrealistischen Golfkursen sorgt jedenfalls für ein angenehm breit gefächertes Spektrum an Herausforderungen.
Ein Editor für eigene Kurskreationen ist zwar nicht mit an Bord, Nintendo selbst hat aber bereits Nachschub angekündigt. Via SpotPass sind auch globale und regionale Online-Turniere geplant sowie Highscore-Uploads möglich, während man über StreetPass Mii-Daten tauschen und Clubs anderer Spieler besuchen kann. Ansonsten können sich jederzeit bis zu vier Spieler zu einzelnen Golfpartien einfinden - sowohl übers Netz als auch direkt vor Ort. Game-Sharing wird bei lokalen Treffen aber leider nicht unterstützt.
Als Siegbedingung lassen sich neben der klassischen Zählung der Schläge, auch die Anzahl gewonnener Löcher, die zum Abschluss benötigte Zeit (Speed-Golf) oder eine Score-basierte Punktvergabe (Point Play) auswählen. Auf speziellen Übungsanlagen kann man zudem an seinem Abschlag, seiner Annäherung oder seinem Putten feilen, bevor man sich auf der Wolkeninsel der Herausforderung stellt, selbst in luftiger Höhe punktgenau einzulochen.
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