In Professor Layton und das Vermächtnis von Aslant lassen Level-5 und Nintendo den Rätseldetektiv bereits den sechsten und abgesehen vom hierzulande noch ausstehenden Teamauftritt mit Staranwalt Phoenix Wright zugleich letzten Fall lösen. Ob es ein würdiges Finale gibt, verrät der Test.
Video: In seinem offiziell letzten Fall reisen Professor Layton, Emmy und Luke rund um den Globus.
Es entbrennt ein Wettlauf um überall auf der Welt versteckte Artefakte einer längst untergegangenen Zivilisation, der Aslanti, deren Geheimnisse es über zahlreiche Rätsel zu lösen gilt. Im Verlauf des Abenteuers erwarten Layton und Co über 150 Kopfnüsse. Zuzüglich selbst im Vorgänger, Die Maske der Wunder, nachträglich freischaltbarer sowie ein Jahr lang täglich kostenlos herunterladbarer Bonusrätsel bringt es der letzte Fall des Professors sogar auf weit über 500 Knobelaufgaben.
Masse statt Klasse?
Aufgaben wie das Überqueren von Flüssen in einer Art rundenbasiertem Frogger wiederholen sich bereits während der Storyrecherchen mehrfach.
Präsentation und Vielfalt können sich jedoch auch dieses Mal sehen lassen: Neben charmant verpackten Logik- und Rechenaufgaben gibt es auch wieder allerlei Dreh-, Schiebe- und Stapelpuzzles. Form- und Bilderrätsel sind ebenfalls mit von der Partie; genauso wie an bekannte Vorlagen à la Reversi, Mastermind, Pipe Mania oder Tetris angelehnte Minispiele. Man muss vergleichen, erkennen und richtig zuordnen, planen, kombinieren, aber auch hin und wieder um die Ecke denken.
Viel zu tun
Darüber hinaus gibt es auch wieder eine Reihe Spiel begleitender Bonusaufgaben: In Prêt-à-porter geht es darum, getroffene Charaktere mit unterwegs erhaltenen Klamotten neu einzukleiden und dabei sämtliche geäußerte Vorlieben zu berücksichtigen. Auf der Walnussbahn kann man hingegen einem Eichhörnchen beim hindernisreichen Einlochen von Nüssen helfen, während es im Blumengarten durch geschicktes Pflanzen blütenreiche Kettenreaktionen auszulösen gilt.
Die Anime-Sequenzen wurden professionell vertont und 3D-tauglich gemacht.
Ambitionierte Sammler können die einzelnen Schauplätze wiederum nach versteckten Hinweismünzen, seltenen Kuriositäten und allerlei Krempel absuchen. Während man sich mit den Münzen Tipps für schwierige Rätsel kaufen kann, dient das Kuriositätenkabinett lediglich der Sammelleidenschaft. Alle anderen gefundenen Objekte stehen fortan in via StreetPass austauschbaren Krempeljagden zur Verfügung. Hier lassen sich Suchaufgaben für andere Spieler erstellen und in Preise ummünzen. Alternativ dürfen auch 3DS-Spielmünzen eingesetzt werden. Abschlussbelohnungen wie Bildergalerien, Personenprofile oder ein paar besonders knackige Bonusrätsel sind ebenfalls mit an Bord.
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