Bevor Mark Cerny zum leitenden Systemarchitekten der PlayStation 4 avancierte, war er an der Entwicklung namhafter Spiele beteiligt. Spiele wie Sonic, Spyro, Ratchet & Clank, Jak and Daxter sowie Crash Bandiccot schmücken seine Vita. Zum Start der neuen Konsole veröffentlicht Cerny mit Sony Studio Japan einen eigenen Plattformer namens Knack.
Willkommen in der Plastikwelt
Video: Schon der Einstieg von Knack sorgt für Ernüchterung: Wer zum Start der PlayStation 4 einen großartigen Plattformer erwartet hat, wird enttäuscht.
Nicht falsch verstehen: Ich liebe Zeichentrickfilme. Ich liebe Plattformer. Und ich sehne mich nach einem neuen Jak and Daxter. Wo sind sie hin, die zauberhaften Hüpfer und Springer, die einen mit Akrobatik und Finesse durch Dschungel und Ruinen lotsen? Diese Welt hier kann nur in ganz wenigen Momenten so etwas Charme entfalten, so dass sie als Weihnachtsspiel für die Kids gerade noch ausreicht. Aber sie wirkt nicht nur im Einstieg zu oft wie aus Plastik, sondern auch in den lieblos zusammen gezimmerten Holzpallisaden oder im sterilen Schloss. Man vermisst auf den Treppen und in den Gängen mehr liebevolle Kleinigkeiten oder Bewegungen am Rande. Ja, es gibt auch ansehnliche Momente, wenn die Minen später stimmungsvoll von Kristallen ausgeleuchtet werden, wenn man zwischen scharf texturierten Felsen hüpft oder im Sonnenlicht schwirrende Käfer erkennt.
Lange Flure, wenig Charakter
Kampf, Kampf und nochmal Kampf: Knack hat es mit zig Widersachern zu tun, die meist in kleineren Arenen auf ihn warten.
Auch wenn es mal coole Zeitlupen und Kombos gibt: Gegen Spiele wir Ratchet & Clank wirkt Knack zu uninspiriert.
Sein Äußeres ist zumindest ungewöhnlich, besteht er doch aus vielen kleinen Einzelteilen. Sobald er mehr davon wie Legosteinchen anzieht, wächst er auf enorme Größe an – quasi vom Winzling zum Riesen. Außerdem kann er sogar Eis- oder Feuerkristalle anziehen. Was hier an taktischem Potenzial schlummerte! Aber man hat kaum Einfluss auf Knacks anwachsende Masse oder die Art der Teilchen, die quasi immer an vorgegebenen Stellen zur Verfügung stehen. So muss man nicht mal clever zwischen Eis oder Stein wechseln, wie es in allen guten Plattformern und Action-Adventures die Regel ist.
In der XXL-Form muss er dann alte Apparate in Gang bringen oder darf mal verheerenden Schaden anrichten. Dann kann er wie ein Monster selbst Fassaden einreißen und Feinde wie Fliegen zertrampeln. Diese Mach-alles-kaputt-Passagen gehören allerdings zu den langweiligsten des Spiels, weil man die schwachen Kulissen dann noch deutlicher sieht. Man ist heilfroh, als man zumindest mal ein paar Schleichabschnitte vor sich hat, wenn sich Knack auf Knopfdruck tarnen und so Laserstrahlen oder kleine Schächte passieren kann. Ansonsten hält sich die Abwechslung auch hier in Grenzen, zumal die Abschnitte meist nur linear geradeaus verlaufen.
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