Test: Giana Sisters: Twisted Dreams Director's Cut (PS4)

Written By Kom Limpulnam on Jumat, 12 Desember 2014 | 23.12


Hallo, Schwesterherz!

„Jump & Run", „Springen & Rennen" - das ist die Quintessenz des Plattformspaßes, der uns über die vielen, vielen Jahre seit den seligen Donkey-Kong-Tagen so viel Spaß, durchzockte Nächte und Gamepad-förmige Löcher in den Wänden beschert hat. Giana Sisters: Twisted Dreams folgt dieser Prämisse auf dem Fuße, denn das Spieldesign besteht in erster Linie genau daraus.

Und das ist auch gut so, denn diese Fokussierung auf das Wesentliche (angereichert durch Aktivitäten wie das Einsammeln von Edelsteinen bzw. das eine oder andere Kistenverschiebe-„Puzzle") ermöglicht ungetrübten Hüpfspaß alter Schule: Von links nach rechts, gelegentlich auch nach oben und unten, über Plattformen und Gegnerköpfe. Per Knopfdruck kann man zwischen den beiden Giana-Persönlichkeiten wechseln: Blondchen kann einen hohen Wirbelsprung machen, die Rothaarige sich in einen feurigen Ball verwandeln; schweben können sie beide.Durchdacht: Mit dem Gamepad kann man per Knopfdruck direkt auf eine von beiden wechseln, so dass fließende Übergänge möglich sind. Und nach kurzer Zeit werden diese auch vom Spieldesign gefordert.

Was die Entwickler aber so richtig vom Spieler verlangen, ist Durchhaltevermögen und stabiles Zahnfleisch. Denn das neue Giana Sisters wird schnell erstaunlich schwer - was dem spirituellen Vorgänger Giana Sisters DS an Anspruch fehlte, wird hier doppelt und dreifach draufgepackt. Dabei geht es nicht um Lebensverlust, denn auf dem normalen Schwierigkeitsgrad hat man unendlich viele Versuche, beim Scheitern wird man sofort wieder an den letzten der vielen Checkpunkte gebeamt. Es geht vielmehr um nach Pixelperfektion verlangende Sprungeinlagen, um fies platzierte Gegner, um perfektes Wechseltiming fordernde Plattformen. Verlorene Leben werden lediglich in der Levelendabrechnung gezählt. Und dort sorgen zu viele dafür, dass man eine weniger gute Note (ausgedrückt in mehr oder weniger Sternen) kassiert.

Der Wechsel zwischen den Schwestern verändert nicht nur das gesamte Aussehen des Levels (sowie die Musik), sondern auch seinen Aufbau - so werden auf einmal Bereiche eröffnet, die vorher unerreichbar waren.

Der Wechsel zwischen den Schwestern verändert nicht nur das gesamte Aussehen des Levels (sowie die Musik), sondern auch seinen Aufbau - so werden auf einmal Bereiche eröffnet, die vorher unerreichbar waren.

Wer Freude an der Eigenfolter hat, der kann auch weitere Schwierigkeitsgrade freischalten: Auf „Hardcore" geht's beim Lebensverlust am Levelanfang los. Und auf „Über-Hardcore" bedeutet ein falscher Sprung, dass man das ganze Spiel von vorn starten muss. Hossa!

Wi-Wa-Wunderwelten!

Es dürfte nur wenige Sekunden nach dem Starten des ersten Levels dauern, bis dieser oder ein ähnlicher Laut aus dem Mund des Giana-Sisters-Spielers dringt: „Geiiiiiil!" Der Wechsel zwischen den Schwestern bewirkt nämlich nicht nur eine veränderte Haarpracht - sondern den Sprung zu einem komplett neu gestalteten Level! Auf einmal erstrahlt die Welt in sattem Grün statt in düsterem Braun. Plötzlich sprießen riesige Blumen aus dem Boden, wo vorher knorrige Stämme waren. Aus den watschelnden und fliegenden Teufeln werden ebenso watschelnde und fliegende Eulen. Bissige Piranhas verwandeln sich in entspannte Schildkröten, fiese Dornenbüsche in kleine Wiesen. Der Effekt ist einfach sagenhaft - er ist nicht neu, andere Spiele haben sich bereits eines ähnlichen Stilmittels bedient. Dennoch wirkt er hier frisch und wunderschön. Die farbenfrohen Welten verzücken auch auf der PS4, doch der technische Fortschritt hält sich trotz der aufgebohrten FullHD-Auflösung verglichen mit PC und 360 in Grenzen - auch deshalb, weil sich die Kulissen schon auf den anderen Plattformen wunderschön präsentierten: Die Bildrate ist zwar generell flüssiger als beim technisch schwächelnden PS3-Pendant, doch kleine Rückler muss man hin und wieder auch auf der neuen Konsole in Kauf nehmen. Die unschönen Zeilenverschiebungen ("Tearing") gehören auf der PS4 dagegen der Vergangenheit an. Absoluter Hingucker ist und bleibt der dynamische Wechsel zwischen den beiden Welten.


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