Test: Singstar: Ultimate Party

Written By Kom Limpulnam on Rabu, 29 Oktober 2014 | 23.13

Mit SingStar: Ultimate Party liefert Sony auf der PlayStation 3 den ersten Disk-Nachschub seit mehr als zwei Jahren. Doch viel interessanter ist die Tatsache, dass man mit dem jüngsten Ableger der beliebten Karaoke-Reihe erstmals auf der PS4 ein Ständchen trällern und dabei sogar sein Handy als Mikrofon-Ersatz verwenden darf. Wartet hier zum zehnjährigen Jubiläum das ultimative Gesangserlebnis für die neue Generation?

Eine Frage der Konstanz

Bei SingStar konnte man sich seit der ersten Veröffentlichung im Jahr 2004 immer auf folgende Dinge verlassen: In jedem Song kann man maximal 10.000 Punkte erreichen, es stehen drei Schwierigkeitsgrade zur Auswahl und in einer größeren Gruppe sorgen vor allem die lustigen Partyspiele wie „Gib-das-Mikrofon-weiter" für Stimmung – vor allem in Verbindung mit dem einen oder anderen Bierchen oder einem Kurzen.   

Und was veranstaltet da Sony zum Jubiläum und für die PS4-Premiere? Man wirft all das über Bord und reißt dabei nicht nur das solide Fundament der Karaoke-Serie ein, sondern nimmt ihr auch die Konstante. Im Presse-Begleitschreiben liest sich das noch ungemein positiv: „Das wirklich Spannende an dieser Edition ist, dass SingStar neu erfunden wurde – dieses Mal für die digitale Generation!", heißt es da. Aber wo liegt der Fortschritt, wenn man sämtliche Party-Modi einfach streicht, nur noch einen Standard-Schwierigkeitsgrad bietet und sogar das bewährte Punktesystem mit einem undurchsichtigen Etwas ersetzt? Ich kann und will es einfach nicht verstehen! Und scheinbar hat man auch den Free-to-play-Hub von SingStar auf der PS3 auf diese Art und Weise verunstaltet. Ganz zu schweigen davon, dass das neue System offenbar zu Kompatibilitätsproblemen mit den alten Songs führt. Aktuell sieht es sogar so aus, dass alle bisher gekauften Lieder aus dem SingStore bei einigen Nutzern genau aus diesem

Das Handy als Mikrofonersatz funktioniert eher schlecht als recht.

Das Handy als Mikrofonersatz funktioniert eher schlecht als recht.

Grund nicht mehr in der eigenen Song-Bibliothek zu finden, sondern einfach verschwunden sind – das ist eine Katastrophe, auch wenn Sony auf der offiziellen Facebook-Seite verspricht, dass ganz sicher keine Käufe verloren gehen und man das Problem beseitigen wird!

Ich hatte mehr Glück, konnte bisher allerdings nur einen Teil meiner bisherigen Käufe in die PS4-Version übertragen und muss jetzt darauf hoffen, dass der Rest irgendwann nachgereicht wird. Nervig: Anstatt eine Option für einen Komplett-Import aller bisherigen Store-Titel meiner Bibliothek anzubieten, muss man jeden Song einzeln anklicken, um die Übertragung zu starten. Ich wünsche allen viel Spaß, die in der Vergangenheit Lieder im zwei- oder dreistelligen Bereich erworben haben.

Hauptsache deutsch

Die offizielle Songliste (laut PlayStation Blog):

Avicii – Hey Brother
Carly Rae Jepsen – Call Me Maybe
Clean Bandit feat. Jess Glynne – Rather Be
Coldplay – Magic
Culcha Candela – Von Allein
Deichkind – Bück Dich Hoch
Demi Lovato – Let It Go
Die Toten Hosen – Tage Wie Diese
Ellie Goulding – Burn
Fettes Brot – Für Immer Immer
Frida Gold – Wovon Sollen Wir Träumen
Icona Pop Feat. Charli XCX – I Love It
Jan Delay – Klar
Jupiter Jones – Still
Kylie Minogue – Can't Get You Out Of My Head
Lena – Stardust
Lorde – Royals
MIA – Tanz Der Moleküle
Olly Murs – Dear Darlin'
One Direction – Best Song Ever
One Republic – Counting Stars
P!nk feat. Nate Ruess – Just Give Me A Reason
Pharrell – Happy
Prince Kay One Feat. Emory – Ich Hass Es Dich Zu Lieben
Revolverheld Feat. Marta Jandová – Halt Dich An Mir Fest
Söhne Mannheims – Und Wenn Ein Lied
Swedish House Mafia feat. John Martin – Don't You Worry Child
Tim Bendzko – Nur Noch Kurz Die Welt Retten
Tim Bendzko Feat. Cassandra Steen – Unter Die Haut
Unheilig – Geboren Um Zu Leben
XAVAS – Schau Nicht Mehr Zurück
Xavier Naidoo – Der Letzte Blick

Als ob das alles noch nicht schlimm genug ist, schießt man schon bei der gebotenen Trackliste den Vogel ab: Es ist zwar schon aus der Vergangenheit bekannt, dass für die deutschen Versionen so mancher internationale Künstler für die nationalen Gesangshelden das Feld räumen musste, aber was man bei Ultimate Party abzieht, ist jenseits von Gut und Böse. Von den 30 Songs auf der Disk stammen mit 15 Stücken die Hälfte von deutschen Interpreten! Selbst Stars wie Lady Gaga oder angesagte Newcomer wie Ed Sheeran müssen hier nasalen „Stimmwundern" wie Jan Delay oder dem ultracoolen Prince Kay One weichen. Die ursprünglich angekündigten Titel „Stardust" von Lena und „Still" von Jupiter Jones fehlten übrigens in unserer Testversion und es ist fraglich, ob sie in der finalen Fassung enthalten sein werden. Okay, über musikalischen Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Aber auch ohne mir ein vernichtendes  Urteil über die gebotene Auswahl und Schwerpunkte zu erlauben, hat man es hier mit dem Lokalpatriotismus einfach übertrieben! Für so etwas eignen sich Auskopplungen wie „Deutsche Rock-Pop", aber doch keine internationale Produktion. Hier eine Übersicht, welche Songs man in der deutschen Version NICHT mehr findet:

5 Seconds of Summer – She Looks So Perfect
Bridgit Mendler – Ready Or Not
Disclosure Feat. AlunaGeorge – White Noise
Ed Sheeran – Lego House
John Newman – Love Me Again
Lady Gaga – Born This Way
Lionel Richie – Hello
Naughty Boy Feat. Sam Smith – La La La
Paramore – Still Into You
Pet Shop Boys & Dusty Springfield – What Have I Done To Deserve This?
Plan B – She Said
Selena Gomez – Come And Get It
The Lumineers – Ho Hey
TLC – No Scrubs
Train – Drive By


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