Test: Enemy Front

Written By Kom Limpulnam on Rabu, 25 Juni 2014 | 23.13


Mit Enemy Front wagt sich City Interactive zurück in den Zweiten Weltkrieg. Die Polen thematisieren die Widerstandsbewegungen in Europa, darunter den Warschauer Aufstand von 1944. Kann der Shooter im Test überzeugen?




Kriegsberichterstatter? Internationaler Supersoldat!

Das Drama beginnt damit, dass ich mich als amerikanischer Kriegsberichterstatter mitten im Warschauer Aufstand wiederfinde. Ich bin die Stimme des Untergrundes, der den Kampf der Heimatarmee gegen die deutschen Besatzer über die Grenzen des Landes hinaus bekannt machen soll.  Moment mal! Ein Amerikaner mitten in dem von Nazis besetzten Polen? Als wäre das noch nicht absurd genug, bin ich als Robert Hawkins auch von Anfang an direkt in die Kampfhandlungen der polnischen Heimatarmee involviert und niete Landser im Sekundentakt um. Das nenne ich mal Kriegsberichterstattung der robusten Sorte.
 
Auch die weitere Erklärung der Handlung ergibt wenig bis gar keinen Sinn. In Rückblenden wird mir verklickert, dass

Einsatz hinter feindlichen Linien. Was man nicht so alles tut für Story und Titelseite.

Einsatz hinter feindlichen Linien. Was man nicht so alles tut für Story und Titelseite.

ich schon in Frankreich an Aktionen der Resistance beteiligt war und auch in Deutschland in Spezialkommandos eingesetzt wurde. Klarer Fall: Wozu den SAS bemühen, wenn man einen Super-Journalisten hat, der in Norwegen Zerstörer versenkt? Wenn das diese emotionale Story sein soll, dann verzichte ich dankend. Selten habe ich so einen Blödsinn vorgesetzt bekommen! Zu allem Überfluss wird Hawkins als harter Badass-Reporter inszeniert, dem seine Story über alles geht und dem der Widerstand eigentlich egal ist und der durch schwach gesprochene Sätze wie „Ich hätte nach Westen gehen können – doch ich ging nach Polen" glänzt. Ja ne, ist klar.

Dummheit vor dem Feind

Andererseits ist es vielleicht auch einfach so witzig sich durch Massen von extrem dämlichen Dumpfbacken in Naziuniformen zu fräsen, dass man nicht mehr damit aufhören kann, wenn man erstmal angefangen hat. Die KI der Feinde ist eine absolute Frechheit. Insbesondere in den recht häufig eingestreuten Schleichpassagen muss man sich fragen, ob die Soldaten zunächst eine Verdummungskur erhalten haben, bevor sie

Cryengine sei dank: Auf dem PC gibt es durchaus malerische Panoramen zu sehen.

Cryengine sei dank: Auf dem PC gibt es durchaus malerische Panoramen - wenn es nur nicht so ruckeln würde...

an der Front abgestellt wurden. Die Taktik „Draufzulaufen und ballern" überfordert die KI-Routinen zumeist dermaßen, dass man sich alle Zeit der Welt lassen kann, um das stumpfe Kanonenfutter nach und nach umzulegen.

Zudem fehlt es der Schleichmechanik an Konsistenz: Die Sichtlinien der Feinde variieren zwischen einem 270-Grad-Super-Röntgenblick und völliger Blindheit. Ganz toll, wenn man langsames Vorgehen planen möchte und mit einem eigentlich sicheren  Nahkampfangriff mal Alarm auslöst und mal nicht. Da hilft auch der Sichtbarkeits-Indikator an der Übersichtskarte wenig. Und warum es Lärmquellen gibt, die laut Tutorial Schüsse übertönen, dies aber partout nicht tun, kann mir vermutlich auch niemand erklären. Dass die Feinde, haben sie mich erstmal entdeckt, schießen wie gottgleiche Übermenschen, passt ins Bild. Toll.

Es gibt aber auch etwas, was beinahe Spaß macht: Da die Entwickler die erprobten Mechaniken aus Sniper: Ghost Warrior übernommen haben, gibt es Bullet-Time und Kamerafahrten zum Kugelflug, wenn ich mit dem Scharfschützengewehr agiere.  Das ist zwar nur halb so spektakulär wie bei Sniper Elite: V2, aber immerhin.


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