Sony: Yoshida über seinen Werdegang, Kutaragi und den Wandel beim Hersteller

Written By Kom Limpulnam on Jumat, 25 April 2014 | 23.13

Wer mehr über jene Leute wissen will, die bei den Herstellern zu den führenden Köpfen gehören, sollte sich vielleicht die jüngste Game-Changers-Gesprächsrunde des Computer History Museum angucken. Dort war jüngst Shuhei Yoshida zu Gast. Der Chef der Sony WorldWide Studios ist neben Andrew House und dem mittlerweile abgetretenen Jack Tretton sicherlich das bekannteste Gesicht der Spielesparte des Konzerns.

Knallharte Fragen musste sich Yoshida dort natürlich nicht anhören: Als Gesprächspartner und Stichwortgeber war Mark Cerny vor Ort. Der System-Architekt der PlayStation 4 kennt den Japaner schon seit über 21 Jahren, als er nämlich - damals noch bei Crystal Dynamics tätig - bei Sony in Japan vorbeischaute und dort als einer der ersten westlichen Entwickler Devkits der ersten PlayStation ergattern konnte - obwohl die Verträge seinerzeit nur in japanisch vorlagen und Cerny von seinem Studio eigentlich gar nicht ermächtigt worden war, Verträge abzuschließen.

Im Laufe der Konversation gibt es dann natürlich noch allerlei andere Anekdoten. So tut Cerny, als sei er noch leicht verärgert, dass im Sony seinerzeit seine Klienten Insomniac und Naughty Dog "klaute", indem man mit den beiden Studios irgendwann einfach direkt zusammenarbeitete, statt über den Mittelsmann.

"Habe Kutaragi für einen Hochstapler gehalten"

Yoshida erinnert sich auch an seine erste Begegnung mit Ken Kutaragi. Der Schöpfer der ersten PlayStation habe ihn Anfang der 90er eingeladen und habe ihm dann erzählt, er wolle ein Produkt erschaffen, das so performant wie die mehrere Hundertausend Dollar teuren Rechner von Silicon Graphics ist, aber maximal 500 Dollar kostet. Yoshidas erster Gedanke: "Ich habe ihn für einen Hochstapler gehalten." Erst Kutaragis Chef habe ihn letztendlich davon überzeugt, dass Kutaragis Vorhaben umsetzbar sein könnte.

Er sei Kutaragi dankbar dafür, dass er durch ihn überhaupt im Spielebereich gelandet ist, so Yoshida, der später aber höflich durchblicken lässt: Die Zusammenarbeit mit dem späteren SCE-Chef sei gelegentlich schon "sehr, sehr schwierig" gewesen. Der habe hohe Anforderungen gestellt und manchmal bei seinen Vorhaben auch plötzlich komplette Kehrtwenden vorgenommen.

Im Laufe der Zeit habe er einige große Veränderungen bei Sony erlebt: Seit einigen Jahren würden Hardware-, Software-Tüftler und die WorldWide Studios nicht mehr isoliert nebeneinander her, sondern direkt zusammen an neuen Produkten arbeiten. PlayStation Move sei das erste Gerät gewesen, an dem alle drei Parteien gemeinsam gewirkt hätten.

Dies stehe in starkem Kontrast zu früheren Zeiten. So erinnert sich Yoshida daran, dass Sonys Hardware-Entwickler die Spieleabteilung erst Wochen vor der E3 in die Pläne für den Sixaxis-Controller einweihten, diese dann aber darum baten, auf der Messe ein Spiel zu zeigen, das sich die Sensorik zu Nutze macht. In aller Eile habe man dann Warhawk angepasst, dann aber natürlich öffentlich so getan, als sei das Spiel von Grund auf für Sixaxis konzipiert worden.

Natürlich nennt Yoshida auch die Konsolen der Konkurrenz sein Eigen. Und bei den Systemen, die noch auf einen Region-Code setzen, sind es stets zwei Exemplare - so könne er sowohl japanische als auch US-Spiele konsumieren.

Dies gilt auch für die Wii U, wie der Studio-Chef anmerkt. Dort habe er sich im Miiverse aber schon zwei Verwarnungen eingefangen. So habe er mal seinen Twitter-Namen (@yosp) dort eingetragen, was aber gegen die Richtlinien verstößt, da Nintendo nicht will, dass Leute dort ihre echte Identität bzw. private Infos preisgeben. Beim zweiten Mal habe er sich einen höflichen Rüffel dafür eingeholt, "I <3 PS" irgendwo hingeschrieben zu haben. Im Miiverse solle man nicht kommerzielle Produkte bewerben, wurde ihm da in einem Hinweis mitgeteilt.


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