Nintendo: Iwatas Vorstoß: Mit Lebensqualität in den blauen Ozean

Written By Kom Limpulnam on Kamis, 30 Januari 2014 | 23.13

Wenn es mal nicht so läuft wie erhofft, ist man neuen Wegen gegenüber nicht abgeneigt. Bei Nintendo fährt man schon seit geraumer Zeit die Blue-Ocean-Strategie, die Suche nach neuen Märkten, die (vorerst) weitestgehend frei von Konkurrenten sind - ganz im Gegensatz zum völlig übersättigten und hart umkämpften Markt, dem "Red Ocean". Das hat im Falle der Wii und des NDS recht gut funktioniert, bei der Wii U bisher hingegen weniger.

Nintendo erfindet sich (mal wieder) neu

Im Rahmen seiner heutigen Präsentation teilte Satoru Iwata mit, Nintendo wolle eine neue Geschäftssparte aufbauen, in der man seine Stärken nutzen wolle, die aber "unabhängig von unserem Geschäft mit Videospielen" sein soll.

Seit 12 Jahren führe er das Unternehmen jetzt. Das letzte Jahrzehnt habe er sich im Wesentlichen darauf konzentriert, die Zahl der Spieler zu vergrößern und ein neues Publikum zu erreichen - eine Gruppe unabhängig von Spieleerfahrung, Geschlecht oder Alter. Für ihn habe Entertainment bisher bedeutet, dass man Leuten überall auf der Welt ein Lächeln auf das Gesicht zaubert.

So wie sich in den vergangenen Jahren die Definition von Videospielen geändert hat, sei es nun an der Zeit, die Definition von Unterhaltung zu erweitern: Es gehe darum, die Lebensqualität von Menschen auf vergnügliche Art und Weise zu steigern. Nintendo sei traditionell überragend darin, sich "vergnügliche Verbesserungen" auszudenken.

Im Laufe seiner 125-jährigen Geschichte habe sich das Unternehmen schon mehrfach gewandelt, von einer Firma die Spielzeug herstellt zu einer mit elektronischem Spielzeug bis hin zu Videospielen - und dabei habe man die Lebensqualität(Quality of Life bzw. QoL) stehts vergnüglich verbessert.

Das Ziel Nintendos sei es nun, im nächsten Jahrzehnt eine Plattform aufzubauen, die genau darauf konzentriert ist. Jene Definition umfasse natürlich dedizierte Videospielplattformen, in die Nintendo auch weiterhin seine Energie investieren werde.

Als ersten Schritt in das neue Geschäftsfeld bei der Verbesserung der Lebensqualität sieht Iwata das Thema Gesundheit. Später könne man sich auch noch mit Bereichen wie dem Lernen oder Lifestyle beschäftigen - Gesundheit sei aber der Einstieg.

Nicht Wii Fit

Viele Leute würden dieser Tage behaupten, die Konsolenära sei zu einer mobilen Ära übergegangen, in der alles auf tragbare Technologie hinausläuft. Für Nintendo sei der Markt mit tragbaren Geräten immer schwieriger und überlaufener, weil jeder darauf setze. Sich aber irgendwo mit brutaler Kraft durchzusetzen, sei nicht Nintendos Stil. Man wolle den Blauen Ozean finden.

Der Hersteller wolle ein Geschäft mit einer integrierte Hardware/Software-Plattform, die nicht mobile/tragbare Features bietet, sondern durch einen neuen Bereich, die "nicht-tragbare Technologie", charakterisiert werde.

"Wenn wir 'Gesundheit' als Schlüsselwort verwenden, werden manche unausweichlich an Wii Fit denken. Wir denken aber über Themen nach, die bisher nicht in Spiele für unsere existierenden Plattformen eingebaut wurden. Zusammen mit der Hardware, die eine solche Idee ermöglicht, wollen wir versuchen, einen Blauen Ozean zu erschaffen."

Man wolle sich dem Thema Gesundheit mit einer neuen Perspektive nähern und dabei auf traditionelle Stärken setzen. Es gebe ein großes öffentliches Bewusstsein für Gesundheit. So könnte Nintendos Plattform bei der Vorbeugung vor Krankheiten helfen, Vorschläge machen und die Leute dazu animieren, ihre eigene Gesundheit besser zu beobachten.

Oftmals es aber schwer, sich konsequent fit zu halten und Übungen nachzugehen. Nintendo könne hier seine Expertise im Entertainment einsetzen, um die Nutzer bei der Stande zu halten. Man könne das Gesundheitsbewusstsein stärken. 

Man setze auf sein Know-how bei Videospiele und hoffe auf Synergien. Nintendo habe schließlich schon Titel wie Wii Fit, Touch Generations, Gehirnjogging oder Cooking Navigator im Programm, die verschiedene Bereiche überspannen würden.

Die QoL-Plattform werde wiederum nach zwei bis drei Jahren selbst neue Themen generieren, die man wiederum in Spielen verarbeiten kann, die auf den Spielesystemen des Herstellers laufen sollen. Irgendwann habe man dann eine Art Zyklus, in dem die beiden Geschäftsbereiche regelmäßig interagieren.

Der etwas erfahrenere Leser wird spätestens an dieser Stelle denken, dass Iwata letztendlich in Teilen nur das beschreibt, was anderswo schon seit Jahren als "Gamification" bezeichnet wird - das Austatten von Alltagstätigkeiten mit spielerischen Elementen.

Mit der QoL-Plattform will Nintendo seine Nutzerbasis weiter vergrößern. Mit seinen Konsolen habe man die Spielerpopulation und die eigene Nutzerbasis seit 1983 erweitert. Mit der neuen Plattform könne man den Kreis der Leute vergrößern, die bewusst mit ihrer Gesundheit umgehen.

Weitere Details sollen im Laufe des Jahres folgen. Der Launch der Plattform werde im übernächsten Geschäftsjahr (1. April 2015 bis 31. März 2015) stattfinden.



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