Test: Tearaway

Written By Kom Limpulnam on Rabu, 20 November 2013 | 23.12

Ich weiß nicht, wie Media Molecule, die Entwickler von Tearaway, das gemacht haben. Ich weiß nicht, wie sie hunderte Papierkulissen in den Bildschirm der Vita gequetscht haben. Hier ist ja nichts digital! Grashalme sind auf den Boden geklebte und nach oben geknickte Papierschnipsel. Wenn die aufgebauschte Brandung auf einen Leuchtturm trifft, dann rollen sich zackige Papierstreifen erst über den Boden, dann nach oben und wieder zurück. Könnte diese knisternde und raschelnde Bühne etwa ein kleines kreatives Meisterwerk sein?

Auf dem Weg zum Du

Media Molecule muss versessen aufs Basteln sein. Auf alles, das mit Schere, Kleber und Ideen geformt wird. Schon mit LittleBigPlanet erschuf das Studio Materialien, deren Oberflächen der Wirklichkeit verblüffend nahe kamen: Stoffe und Holz konnte man

Video: Eine Nachricht macht sich auf den Weg.

beinahe greifen. Und in Tearaway ist es das Papier. Nicht das weiche Weiß eines normalen DIN-A4-Ausdrucks, sondern die dicken Flächen bunter Bastelbögen. Clever: Weil die Objekte mit wenigen Animationsphasen in Bewegung gebracht werden, sieht Tearaway aus wie ein Stop-Motion-Film. Das verstärkt den Eindruck des plastischen Selbstgebauten.

Ich bin übrigens ein Umschlag, ein Briefumschlag. Und ich soll... ach, nein... ich selbst bin nicht der Umschlag, ich bin das Gesicht in der Sonne, das die Kamera der Vita mitten ins Spiel projiziert. Ein "Du", wie mich die Wesen der Papierwelt nennen. Und der Briefumschlag – Atoi oder Iota für einen männlichen oder weiblichen Helden – soll mir eine geheimnisvolle Botschaft überbringen. Also helfe ich dem Botschafter und bewege ihn oder sie durch ein geradliniges Action-Abenteuer auf dem Weg zur Sonne.

Schieben, ziehen, drücken...

Meine Atoi läuft, springt und kugelt sich also durch die famose Papierkulisse. Dabei sammelt sie Konfetti, findet in versteckten Kisten noch mehr davon und bekämpft kleine fiese Pappkartons, die ihr in den Weg kommen. Das passiert in den ersten Stunden leider

Alles aus Papier. Tatsächlich könnte man einen Großteil der Kulisse komplett Zuhause nachbasteln.

Alles aus Papier. Tatsächlich könnte man einen Großteil der Kulisse komplett Zuhause nachbasteln.

so selten, dass über weite Strecken die Herausforderung fehlt. Dafür darf sie die Kistchen später mit einer Art Staubsauger anschlurfen, um sie daraufhin in einen Abgrund oder auf einen zweiten Gegner zu pfeffern. Tearaway ist voll solcher Ideen. Obwohl die Kämpfe nicht fordernd sind (Atoi taucht nach dem Ableben sofort wieder auf), kann sie auf Stelzen laufende Feinde z.B. auf den Boden werfen, indem sie als Kugel durch die Stelzen rollt. Sie könnte auch einen Gegner umkugeln, ihn aufheben und dorthin werfen, wo ich durch Antippen eine Falltür ins Bodenlose öffne...

Der Kampf ist nicht die Stärke des Spiels, gefällt mir aber besser als das Klettern in LittleBigPlanet. Das Glanzlicht allerdings sind die vielen Arten, mit denen ich ins Spiel buchstäblich eingreife. Konfettikisten öffne ich etwa, indem ich das Geschenkband auf dem Touchscreen abziehe. Auf ähnliche Weise rolle ich Klebebänder auf, über die Atoi sogar an Wänden läuft. Tippe ich auf die Rückseite der Vita, wird die Heldin von Sprungfeldern in die Höhe geworfen und halte ich bis zu vier Finger fest unter die Touchoberfläche, brechen sie vorne ins Bild durch. So werfe ich Gegner um oder bewege Gegenstände. U.a. schiebe ich Brücken dorthin, wo Atoi einen Graben überwinden muss.


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