Test: Shadowrun Returns

Written By Kom Limpulnam on Jumat, 02 Agustus 2013 | 23.13

Was ist das Besondere an der Welt von Shadowrun? Die Mischung aus Fantasy und Science-Fiction: Zwerge, Drachen und Magie treffen auf Hacker, Cyborgs und Kampfdrohnen. All das in einer düsteren Zukunft, in der nicht Königreiche, sondern Großkonzerne das Sagen haben. Was hat das mit 1,8 Millionen Dollar über Kickstarter finanzierte Rollenspiel Shadowrun Returns zu bieten? 

Jack the Ripper 2.0

Video: Shadowrun Returns entführt in eine Cyberpunkwelt. Zu Beginn könnt ihr einen Charakter aus fünf Rassen und sechs Klassen bzw. Archetypen erschaffen.

Sam Watts war ein unzuverlässiger Säufer. Aber er hat mir, einem griesgrämigen Zwerg, auch mal den Arsch gerettet. Und selbst wenn er nicht mein Freund war und überaus schlechte Witze erzählt hat, war er doch ein Kumpel. Also lässt es mich nicht ganz kalt, als er mir von seinem nahenden Tod berichtet: Wenn ich mehr erfahren will, soll ich seine Leiche über den Locator Chip finden. Und weil es auch noch Geld dafür gibt, ist die anschließende Recherche im verkommenen Seattle des Jahres 2051 natürlich Ehrensache.

Recht schnell wird die Sache mysteriös: Warum wurde Sams Leber entfernt? Und dann noch mit einem altmodischen Skalpell statt einem Laser? Die ersten Ermittlungen vor Ort lassen Erinnerungen an Jack the Ripper wach werden. Scheinbar war Sam das zweite von mittlerweile drei Opfern eines Serienmörders. Die Presse nennt ihn „Emerald City Ripper". Das ebenso seltsame wie Beunruhigende: Den anderen hat er auf dieselbe Art einmal das Herz und einmal die Milz heraus geschnitten. Also folge ich der blutigen Spur wie Sherlock Holmes, nur mit Kampfdrohnen sowie etwas höherem Bodycount.

Eine Frage der Etikette

Zu Beginn erstellt man einen männlichen oder weiblichen Charakter: Schamane, Magier und Samurai erklären sich von selbst; Rigger wie dieser Zwerg hantieren mit Drohnen; Decker hacken sich u.a. in die virtuelle Matrix.

Zu Beginn erstellt man einen männlichen oder weiblichen Charakter: Schamane, Magier und Samurai erklären sich von selbst; Rigger wie dieser Zwerg hantieren mit Drohnen; Decker hacken sich u.a. in die virtuelle Matrix. Aber das sind alles nur vorgefertigte Sets, ihr könnt auch komplett frei entwickeln.

Shadowrun Returns fühlt sich im Einstieg fast wie ein Krimi-Adventure an. Obwohl man eine Sprachausgabe ebenso vermisst wie animierte Portraits, entsteht aufgrund der sehr guten Texte eine stimmungsvolle Atmosphäre, die den frechen Ton der Cyberpunkromane  trifft. Allerdings sollte man aufgrund von Slang, Klamauk und Fachjargon gut Englisch lesen können, sonst versteht man den Sarkasmus von Leichenbeschauer „Dresden" vielleicht nicht. Schauplätze sowie Mimik und Gestik von Nebenfiguren werden in eckigen Klammern lebendig beschrieben und es gibt überraschend viele Dialoge mit Multiple-Choice-Antworten.  Zwar erreicht das Ganze lange nicht die epische und verschachtelte Lektüre von Planescape Torment, aber man sollte sich Zeit zum Lesen nehmen.

Je nachdem, wie man den Charakter zu Beginn erschaffen hat und welche Fähigkeiten er besitzt, gibt es teilweise andere Bemerkungen auf die eigene Figur oder alternative Antworten in Gesprächen. Hat man z.B. einen Zwerg mit Kenntnissen von „Security", kann man einfache Polizisten am Tatort z.B. davon überzeugen, dass man im Auftrag der Behörde die Leiche untersuchen soll – und schwups, ist der Weg zu den ersten Indizien frei. Im Laufe des Spiels kann man weitere der sieben Milieukenntnisse („Etiquette") wie „Gang" oder „Street" erwerben, um zusätzliche Optionen in den Dialogen zu bekommen.


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