Test: Dead Island: Riptide

Written By Kom Limpulnam on Kamis, 25 April 2013 | 23.13

Kaum haben sich die Überlebenden vor der Zombie-Epidemie im Inselparadies Banoi gerettet, sind ihnen die Untoten mit ihrem unbändigen Hunger nach Frischfleisch schon wieder auf den Fersen: Techland inszeniert mit Dead Island: Riptide erneut eine Mischung aus kooperativer Action, Rollenspielansätzen und blutiger Metzelei. Peppt man den Überlebenskampf mit neuen Elementen auf oder werfen die Polen die Recycling-Maschine an?

Los, beißt zu!

Video: Neue Insel, neue Zombies, neue Waffen: Und trotzdem hat man das Gefühl, schon alles zu kennen.

Eigentlich hat Dead Island viel, was mir gefallen müsste: Ich mag Zombies. Und ich habe extrem viel Spaß daran, es kooperativ mit der fauligen Meute aufzunehmen. Selbst heute stürze ich mich immer wieder gerne mit ein paar Freunden in eine Partie Left 4 Dead. Wir halten uns gegenseitig den Rücken frei und legen uns mit Huntern, Boomern und anderem untoten Gesocks an. Verdammt, wir haben auf unserer letzten LAN-Session sogar fast eine ganze Nacht damit verbracht, als Team zu überleben.

Ja, es gibt theoretisch viele Gründe, warum Dead Island für mich interessant sein dürfte und ich es mögen könnte. Aber warum hätte ich das jüngste Machwerk von Techland am liebsten schon nach zehn Minuten abgeschaltet und für immer aus meinem Laufwerk verbannt? Wieso hat mich das Umherstreifen auf der Insel so dermaßen angeödet? Warum spielte ich ständig mit dem Gedanken, mich direkt freiwillig als Häppchen für die Zombie-Brut anzubieten anstatt eine weitere Sekunde meiner kostbaren Lebenszeit auf der Insel Palanai zu verschwenden? Und warum zum Teufel musste diese Fortsetzung überhaupt das Licht der Welt erblicken?

Ursachenforschung

Palanai ist die perfekte Idylle - wäre da nicht diese blöde Zombie-Epidemie.

Palanai ist die perfekte Idylle - wäre da nicht diese blöde Zombie-Epidemie.

Zumindest die letzte Frage lässt sich schnell und einfach beantworten: Weil sich der Vorgänger großartig verkauft hat und es offensichtlich ein Verlangen nach mehr Zombie-Action im Stil von Dead Island gibt. Und genau das bekommt man hier. Ja, so ziemlich genau das: Charaktere des Vorgängers lassen sich importieren, doch selbst wer keine Speicherdaten besitzt, muss mit der Truppe des ersten Teils Vorlieb nehmen, die hier um eine (!) neue Figur ergänzt wird. Palanai könnte genauso gut Banoi heißen, denn bis auf das Wettersystem, bei dem die Witterungsbedingungen innerhalb von einer Sekunde von Sonnenschein zu einem Monsunregen umschlagen können, unterscheidet sich der neue Schauplatz kaum von dem des Vorgängers. Das gilt übrigens auch für einen Großteil der Waffen, Modifikationen, Gegenstände und Gegnertypen. Man sieht die gleichen Animationen, lauscht den bereits bekannten Soundeffekte und wird erneut Zeuge, wie Türen und Kisten wie von Geisterhand geöffnet werden. Ganz klar: Techland setzt lieber auf ausgiebiges Recyceling anstatt viel Aufwand in Neuerungen zu investieren. Allerdings wurden die Entwickler von Anfang an nicht müde zu betonen, dass es sich bei Riptide ja nicht um eine vollwertige Fortsetzung handelt. Aber warum wird das Spiel dann zum Vollpreis verkauft? Riptide wirkt auf mich wie ein schnell zusammengeschusterter Klon-DLC, mit dem man bei den Fans mal ordentlich abkassieren will!
Immer schön mit Schwung ausholen!

Immer schön mit Schwung ausholen!

Gut, man kann hier neuerdings mit einem Boot Zombies über den Haufen fahren. Und es gibt ab sofort Abschnitte, in denen man seine Basis vor heran schlurfenden Gegnerwellen verteidigen muss, indem man Zäune aufstellt und Geschütze bemannt. Horde 2.0 aus Gears of War lässt grüßen, obwohl es mir schwer fällt, den tollen Epic-Shooter in einem Atemzug mit diesem Schnarch-Machwerk zu nennen. Aber immerhin: Es ist eine nette Ergänzung zum drögen Plündern und dem stupiden Eindreschen auf das faulige Pack. So kommt wenigstens ein Hauch Dramatik auf, die man ansonsten beim Durchstreifen von Palanai vermisst. Was Riptide fehlt, ist eine Art KI-Regisseur im Stil von Left 4 Dead, der konstant den Gesundheitszustand der Spieler analysiert, ihnen Gegner auf den Hals hetzt, gezielt das Wetter verändert oder geskriptete Ereignisse auslöst, um die Meute
Wo ist die PC-Wertung?

Die PC-Fassung lässt sich erst am Freitag zum Release über Steam aktivieren. Die Wertung wird entsprechend später nachgereicht.

aufzuschrecken – und zwar genau so, dass die Gruppe die Bedrohung spürt und es gerade so bis zum nächsten Schutzraum schafft. Hier wirkt dagegen alles beliebig, zufällig, ohne Sinn und Zweck. Da steht ein Zombie rum? Mir doch egal. Wenn ich Lust habe, haue ich ihm eins über die Rübe oder nutze den übermächtigen Tritt, um ihm den Kopf zu zermatschen. Greift er mich an, setze ich mich halt zur Wehr. Und falls mehr von ihnen kommen und ich dabei draufgehe, ist es mir ebenfalls wurscht, weil ich am nächsten Kontrollpunkt eh wiederbelebt werde. Manchmal wird dabei sogar die Energieleiste meiner zuvor bearbeiteten Gegner nicht mehr aufgefüllt und ich beende einfach das, was ich in meinem früheren Leben begonnen habe.

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