Test: The Walking Dead: Survival Instinct

Written By Kom Limpulnam on Rabu, 20 Maret 2013 | 23.12

Böse beengte Vorzeichen

Video: Die ersten zehn Minuten geben einen Vorgeschmack auf die kommenden öden Stunden.

Man startet den Kampf ums Überleben in einem Schlauch. Genauer gesagt in einem amerikanischen Flussbett, dessen Hänge man nicht erklimmen kann. Versucht man es trotzdem, stößt man wie so oft an späterer Stelle an unsichtbare Grenzen. Einen kleinen Fußmarsch später wird man zwischen flackernden Schatten und plötzlich aufrollender Vegetation feststellen, dass die schwache Kulisse schon vor zwei Jahren keinen Preis gewonnen hätte. Sie erreicht nur an wenigen Schauplätzen ein einigermaßen solides Niveau, ernüchtert ansonsten innerhalb von Gebäuden mit faden Oberflächen und zeigt außerhalb Spiegelungen und Konturen, die schon auf der PlayStation 2 besser aussahen. Wer dafür zumindest flüssige Bildraten erwartet, wird auf der sporadisch ruckelnden Flucht vor den Untoten ebenfalls enttäuscht. Aber was soll das Gejammer über die veraltete Technik?

Es geht ja gerade bei The Walking Dead um die inneren Werte, um Konflikte und Drama. Außerdem ist man im Gegensatz zu den Schwarzweiß-Comics hier zumindest in Farbe unterwegs – okay, nur nicht in diesem Krankenhaus im Dauergraustich. Aber zurück zum Flussbett: Kaum hat man das erste Gewehr in der Hand, hört man auch schon Schreie, geht den Schlauch rückwärts, erschießt ein, zwei Zombies und wird dann von ihnen überwältigt. Das einzig Hoffnungsvolle angesichts des schlechten Ersteindrucks: In diesem Prolog ist man nicht anonym im Texturmatsch gestorben, sondern als der Vater von Daryl und Merle Dixon. Jup, das sind die beiden Hillbilly-Brüder aus der TV-Serie, der misstrauische Armbrustjäger mit seiner Harley und der cholerische Rassist mit seinem

Das erste Ziel: Diesen sympathischen bruder finden. Er heißt Merle und ist meist stinksauer.

Das erste Ziel: Diesen sympathischen Bruder finden. Er heißt Merle und ist meist stinksauer.

Dauersonnenstich. Ersteren spielt man fortan auf der Flucht durch Georgia nach Atlanta in einer Art Prolog zur TV-Serie. Das Ziel: Den großen Bruder finden und vom Tod des Vaters berichten.  

Nervenkitzel im Anmarsch?

Als der offizielle Soundtrack aufspielt und das Logo eingeblendet wird, kommt bei mir als Serienfan noch mit jedem Akkord so eine morbide Lust auf, so ein Abenteuerkitzel. Kann das Spiel vielleicht interessante Storyfäden spinnen? Oder frische Akzente setzen? Es ist ja nicht so, dass man in diesem Genre in letzter Zeit von Qualität überrollt wurde. Lediglich ZombiU konnte auf Wii U zeigen, wie man Survival und Horror so mischt, dass endlich mal wieder Nervenkitzel entsteht. Und schließlich soll man laut Activision Blizzard hier keinen Shooter, sondern eine Art „First-Person-Survival" erleben. Können die Entwickler vielleicht doch etwas aus dieser so erfolgreichen Lizenz herausholen, obwohl der Comicautor selbst skeptisch war? Was sagte Kirkman noch? Es wäre kontraproduktiv ein weiteres „Zombie-Tötungsfestival" zu entwickeln, wo es ihm doch vor allem um Charaktere und Beziehungen geht.

Auch wenn sich die Spieldesigner von Terminal Reality (Ghostbusters, Kinect Star Wars) im Ansatz Mühe geben, auch wenn es geskriptete Schreckmomente und sogar verzweifelten Kampf ums Überleben gibt: Dieses The Walking Dead ist ein erzählerisch

Ab und zu ist man auch über den Dächern unterwegs - wenn man nicht gerade auf unlogische Hindernisse stößt.

Ab und zu ist man auch über den Dächern unterwegs - wenn man nicht gerade auf unlogische Hindernisse stößt.

belangloser, nicht konsequent zu Ende gedachter und letztlich öder Actionwolf im Survivalpelz – nur dass der Zombiecount nicht ganz so hoch ausfällt wie in Left4Dead. Der Einstieg mit dem Gruppen-Management, der Routenwahl und der Treibstoffversorgung macht noch neugierig. Aber spätestens nach zwei, drei Stunden ballert, haut und sticht man sich durch eine sterile und wiederholungsanfällige Spielwelt, ohne den Nervenkitzel im Nacken oder die schwierigen Entscheidungen im Kopf, die das Thema und die Serie versprechen. Warum beginnt Daryl eigentlich nicht gleich mit seiner Armbrust? Warum muss man so lange mit Gewehren, Schrotflinten und Pistolen hantieren? Immerhin kann man sich nicht wie in einem Run&Gun-Shooter mit endloser Munition austoben, sondern muss stellenweise gut haushalten, Zombies umgehen, ablenken und hat in Unterzahl gegen mehr als eine Hand voll durchaus Probleme.

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