Brettspiel-Test: Bora Bora

Written By Kom Limpulnam on Senin, 18 Maret 2013 | 23.12

Lust auf Muscheln, Fische und Tempel in der Südsee? Dann könnte Bora Bora einen Ausflug wert sein. Aber Vorsicht: Das Brettspiel von Stefan Feld lockt zwar mit einem idyllischen Atoll im türkisfarbenen Meer, doch der Alltag der Inselbewohner ist alles andere als entspannt. Zwei bis vier Spieler streiten in vielschichtiger Aufbautaktik um Bauplätze, Schmuck und Götter.

Polynesischer Endspurt

In guten Brettspielen erreicht die Spannung meist in der letzten Runde ihren Höhepunkt. Und zwar genau dann, wenn man mit den letzten Aktionen die entscheidenden Fortschritte machen kann, die einen auf der Siegpunkteleiste nach vorne bringen. In sehr guten Brettspielen hat man aber selbst dann noch die Qual der Wahl und muss vielleicht befürchten, dass einem die Mitspieler zuvor kommen. Bora Bora von Stefan Feld vereint all diese Tugenden und inszeniert eine anspruchsvolle, unheimlich vielseitige Punktejagd mit packendem Endspurt.

Worum geht es? In einer Mischung aus Würfeltaktik und Arbeitermanagement muss man möglichst effizient in einem  Inselatoll wirtschaften. Man besetzt die zwölf Gebiete, erntet drei Rohstoffe, stellt viele Dinge her, erfüllt zig Aufgaben, handelt oder betet. Schon recht früh fühlt man sich an Burgen von Burgund (ebenfalls von Stefan Feld) erinnert, bei dem man seine Aktionen ebenfalls über sechsseitige Würfel koordinierte, deren Ergebnis man hier über Karten modifizieren kann – so wird z.B. aus einer Eins oder Zwei eine Sechs. Aber Bora Bora ist nicht nur ansehnlicher, sondern auch durchdachter als der Vorgänger.

Atoll der hundert Möglichkeiten

Zu Beginn wird man angesichts der bis in den kleinsten Winkel bedruckten Tableaus und der vielen Felder auf der Karte noch überfordert: Was bedeuten all die Figuren und Symbole? Was kann man wo machen? So hübsch das Ganze illustriert ist, so undurchsichtig wirkt es - ein ikonografischer Overflow.

Aber es lohnt sich, die gut strukturierte Anleitung zu lesen. Denn wenn man die Bedeutung all der Plättchen sowie den Spielablauf nach ein, zwei Probeläufen verinnerlicht hat, rasen die sechs Spielrunden bis zum Finale nur so dahin. Man kann sich auf seine Taktik konzentrieren und wundert sich zu zweit nach einer guten halben, zu viert nach knapp einer Stunde: Wie, ist schon Schluss? Ich wollte noch so viel machen! In jeder Runde hat man zig Möglichkeiten, seine drei Würfel einzusetzen: Man kann sie direkt auf eine Aktionskarte legen, um diese auszuführen. Z.B. mit dem Boot oder zu Fuß ein benachbartes Gebiet besetzen, indem man dort eine Hütte baut, was den entsprechenden Rohstoff einbringt. Man kann eine Frau oder einen Mann anwerben, die/der wiederum spezielle Eigenschaften besitzt. Man kann vor allem bei einer gewürfelten Sechs lukrativ Handel treiben, sich z.B. Rohstoffe oder Karten oder Siegpunkte kaufen. Man kann in den Tempel gehen und den Göttern huldigen oder mit Rohstoffen den Zeremonienplatz bebauen, was gerade zu Beginn sehr viele Siegpunkte bringt.

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